Fachbereich Rechtswissenschaften

Lehrstuhl Professor Dörr


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Verfassungsrechtlicher Moot Court (VMC)

Was ist der Verfassungsrechtliche Moot Court?

Der Verfassungsrechtliche Moot Court ist ein Wettbewerb zwischen studentischen Teams, bei dem die Teilnehmer in einer simulierten Verhandlung vor dem Bundesverfassungsgericht gegeneinander plädieren. Gegenstand dieser Verhandlung ist ein Fall, der zumeist aktuelle verfassungsrechtliche Fragen aufwirft und der am Beginn des Sommersemesters ausgegeben wird. Innerhalb von 4-6 Wochen erarbeiten sich die Teams den Fall in Form mündlicher Plädoyers, die sie für beide Seiten des Rechtsstreits vorbereiten. Am eigentlichen Moot-Court-Tag treten dann die Teams vor verschiedenen Richterbänken gegeneinander an, die aus Berufsrichtern, Rechtsanwälten und Wissenschaftlern zusammengesetzt sind. Die Richter/innen vergeben in den Vorrunden Punkte für juristische Argumentation und Darstellung; die beiden punktbesten Teams treten im Finale gegeneinander an. Neben dem Siegerteam wird der beste Redner/die beste Rednerin gekürt. Gewinner sind alle, den Siegern winken juristische Praktika, die der Veranstalter eingeworben hat.

Wer kann am Verfassungsrechtlichen Moot Court teilnehmen?

Teilnehmen können alle Studierenden der Fakultät, die sich im Sommersemester im 2. und 4. Fachsemester befinden. Die Teilnahme ist  freiwillig.

Warum sollte ich an einem Verfassungsrechtlichen Moot Court teilnehmen?

Es gibt viele Gründe, warum sich die Mühe und der Arbeitseinsatz lohnen: Wer am Verfassungsrechtlichen Moot Court teilnimmt, setzt sich intensiv mit einem aktuellen juristischen Thema auseinander. Dabei wird auch die Fähigkeit trainiert, tatsächliche Sachverhalte und rechtliche Fragen von verschiedenen Seiten zu beleuchten und als Parteivertreter die einem günstigen Argumente in den Vordergrund zu rücken. Bei Erarbeitung der Plädoyers lernen die Teilnehmer, juristische Argumente taktisch und rhetorisch geschickt darzustellen. All dies sind Fähigkeiten, die für nahezu jeden juristischen Beruf benötigt werden – der Verfassungsrechtliche Moot Court ist also eine sehr praxisorientierte Veranstaltung.

Zusätzlich gibt es zur Vorbereitung auf den Moot Court einen Rhetorikkurs. Für die Teilnahme an diesem und der mündlichen Verhandlung wird ein Schlüsselqualifikationsschein ausgestellt.

Für Studierende, die später eventuell an einem der internationalen Moot Courts teilnehmen möchten, bietet sich eine hervorragende Möglichkeit, sich mit der „anwaltlichen“ Arbeitstechnik schon am Anfang des 4. Semesters vertraut zu machen.

Die Teilnahme am Verfassungsrechtlichen Moot Court fordert und fördert die Fähigkeit zur Teamarbeit und – so das einhellige Urteil aller bisher Beteiligten – macht schlicht und einfach Spaß.
 

Warum sollte ich nicht an einem Verfassungsrechtlichen Moot Court teilnehmen?

Ja, warum eigentlich nicht?